So bin ich gestern gegenüber im Lidl einkaufen gegangen: Mit einem meiner Kopftücher als Mundschutz

Menschheit gegen Krieg – Gegen klimatische und militärische Apokalypse – Für eine gesunde Erde und zufriedene Menschheit

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Weil – während die deutsche Wirtschaft, also der imperialistische, somit seiner unbeschränkt expansionistischen Natur entsprechend bedingt apokalyptische Vollkapitalismus in der Pandemie Krise unbegrenzt unterstützt wird – uns vom kapitalbetrügerisch Indemnität-kriminell täuschenden, apokalyptisch imperialelitaristisch faschistisch Macht zweckentfremdend, despotisch Demokratie(n) verhindernden, staatsterroristischen deutschen Regime keine Atemschutzmasken ausgehändigt werden und das Regime für uns Sozialhilfebedürftigen Zuschüsse juristisch ablehnen lässt, trage ich seit gestern beim Einkaufen eins meiner Kopftücher als Mundschutz.

 

 

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An der Kasse schaute mich die üblich nette Kassiererin grinsend an.

Ich sagte, ‚witzig‘ gemeint:

‚Das ist natürlich kein Überfall, habe nur kein Geld für Atemschutzmasken und es werden keine ausgegeben.‘

Sagt die nette zu mir:

‚Egal, das steht Ihnen optisch sehr gut.‘

😀

‚Danke 😉 ‚

 

Nachtrag:

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sputiknews.com

Kommentare


Von
 

Die Bundesregierung hat das wohl größte Hilfspaket der Nachkriegsgeschichte geschnürt, um die Wirtschaft während der Corona-Krise vor einem Totalausfall zu bewahren. Doch wie so oft kommt das Geld bei den sozial Schwachen im Land nicht an. In Zeiten von Hamsterkäufen und Stellenabbau sind vor allem sie betroffen. Aber kaum jemand redet darüber.

Die Einschränkungen durch die Corona-Krise dürften in Hamburg-Blankenese erträglich sein, wo sich die gut betuchte Bürgerschaft noch schnell bei Butter-Lindner ein Stück Kuchen mehr einpacken lässt. In den Discount-Märkten in Duisburg-Marxloh oder Berlin-Neukölln stellt sich die aktuelle Situation jedoch gänzlich anders dar.

Nach mir die Sintflut?

Wer sich vor Corona die mittelpreisige Nudelpackung von Barilla geleistet hat, packt sich in Zeiten von Hamsterkäufen nun lieber drei Packungen Billignudeln in den Einkaufswagen. Wer vorher aber sowieso nur Geld für das maximal günstigste Produkt hatte, steht nun vor leeren Regalen. Und während es in den Frischfleischabteilungen von EDEKA oder Kaufland mindestens noch das rosige Bio-Roastbeef vom Stück gibt, sind die Tiefkühlbereiche mit abgepacktem Billig-Hackfleisch gähnend leer. Das mag aus Sicht des mit dem moralischen Zeigefinger auf das Tierwohl hinweisenden Ökologen ein schönes Szenario sein, für die alleinerziehende Pflegerin mit ihren drei Kindern ist das eine Katastrophe – und nicht nur für die.

Realität versus Statistik

Auch ist es schlicht ein Märchen unseres Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, dass durch Kurzarbeit und Finanzhilfen jeder die Krise gut überstehen werde. Vor allem nicht diejenigen, die bislang eh am unteren Ende des Arbeitsmarktes angesiedelt waren: Barkeeper, Kellner, Verkäufer oder Aushilfen. Der Betreiber einer Eckkneipe wird seine Thekenkräfte sicher nicht in die Kurzarbeit schicken, sondern sie als Freiberufler einfach nicht mehr im Dienstplan berücksichtigen. Auch Befristungen sind ein Problem: zigtausende Arbeitsverträge, die sowieso nur für ein halbes oder maximal ganzes Jahr geschlossen wurden, laufen jetzt aus und werden einfach nicht erneuert. In dieStatistik wird das aber nicht aufgenommen, da es sich offiziell um keine Kündigung handelt.

Business as usual?

Von denen, die schon vor der Krise keinen Job hatten, ganz zu schweigen. Günstige Lebensmittel sind knapp und die Aussicht auf Neueinstellungen tiefschwarz, Überlegungen über einen – wenigstens temporären – Anstieg der Hartz IV-Bezüge, von Arbeitslosengeld oder einer adäquaten Grundsicherung sind jedoch nicht im Gespräch. Warum auch, diese Bevölkerungsgruppe hatte vorher schon keine politische Lobby, warum sollte sich dies in Corona-Zeiten ändern?

Ein Blick in die Breite…

Ja, natürlich gilt es jetzt, der Wirtschaft als Ganzes wieder auf die Beine zu helfen. Das gilt für den Großkonzern Lufthansa, wie auch für Oma Soffi’s Miederwarenladen an der Ecke. Verzeihung: das SOLLTE für beide gleichermaßen gelten. Ebenso für den nun im gemütlichen Homeoffice arbeitenden und auf Teilzeit gesetzten Versicherungsmakler, wie auch für den jetzt auftrittslosen Kleinkünstler, der sich schon vorher kaum neue Gitarrensaiten leisten konnte. Für den an letzter Stelle Genannten fehlt es aber an politischem Handlungsengagement und vielleicht auch an Handlungswillen der dafür Zuständigen. Rettung beginnt aktuell eher von oben nach unten: Während VW-Chef Herbert Diess also schon bald an der finanziellen Rettungsleine der Regierung baumeln wird, sind die ausgegebenen Schwimmwesten für Solo-Freiberufler so löchrig, wie das aktuelle Klopapier-Sortiment bei Aldi und Lidl.

Hört die Signale

Und während die gemeinnützigen Tafeln derzeit kaum noch Lebensmittel erhalten, weil alles schon in den Läden weggehamstert wird, schaut man sich vielerorts auf der Couch mit Chips und Bier die Ansprache der Kanzlerin im Fernsehen an, die mehr Solidarität predigt. Mehr Solidarität – eine gute Sache! Das heißt aber nicht nur für die Bevölkerung, auf den Kauf der fünften Dose Ravioli zu verzichten und der lieben Omi wegen Corona nicht stürmisch um den Hals zu fallen. Solidarität bedeutet auch, dass Politiker jetzt bei ihren zahlreichen Video-Konferenzen „zur Lage der Nation“ diese Nation als Ganzes betrachten und Hilfen quer durch alle Gesellschaftsschichten anbieten.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Ja, so manch einer mag diese Vorstellung als naiv, gutgläubig und realitätsfern diffamieren. Aber klar ist: Dieses Land wird nach der Corona-Krise in vielen Bereichen ein anderes sein. Mit den Entscheidungen der kommenden Tage werden die Weichen gestellt, ob sich alles ganz und gar zum Schlechten oder doch auch ein Stück zum Guten wandeln wird. Weniger an sich, mehr an andere denken – das sollte nicht nur die Devise zur Eindämmung des Corona-Virus sein. Hier sind Politik und Gesellschaft gleichermaßen gefragt. Noch nie war die Chance so groß, wirklich etwas in Deutschland zu ändern. Und das wäre dann wenigstens ein positiver Aspekt der ansonsten recht apokalyptisch anmutenden Gesamtsituation. Eine schöne Vorstellung, oder nicht?

 

deutsch.rt.com

Luxusbunker, Vorräte und privates Krankenpersonal: Superreiche in der Corona-Krise

Im Privatjet mit dem eigenen Krankenpersonal zum Luxusbunker ans andere Ende der Welt fliegen – so gehen einige Superreiche durch die Corona-Krise.

Weit gefehlt, wer dachte, dass Krankheiten und Epidemien einen demokratisierenden Effekt haben, weil plötzlich alle Menschen davon betroffen sein könnten. Vielmehr spiegelt sich die zunehmende Ungleichheit auch in der Vorsorge ums Überleben während der Pandemie wider. Während viele Menschen versuchen, sich mit Desinfektionsmitteln, Toilettenpapier und einigen Lebensmitteln einzudecken, sieht das Vorgehen bei den Superreichen ganz anders aus.

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Die Möglichkeiten dazu haben viele Wohlhabende dieser Welt bereits seit Längerem vorbereitet – für alle Fälle. Doch aktuelle Nachfragemuster zeugen von einer gewissen Panik unter den Superreichen.

Sie chartern Privatjets, um zu ihren Ländereien oder gar bereits speziell vorbereiteten Katastrophenbunkern in teils fernen Gefilden aufzubrechen, die von dem Ausbruch des neuartigen Virus bisher weniger betroffen sind.

Mehr zum Thema – Businesskonferenz in den USA zur Corona-Krise wegen Corona-Krise abgesagt

Robert Vicino, Gründer und Geschäftsführer der Vivos Group, eines US-Unternehmens, das unterirdische Luxus-Bunker anbietet – auch in Deutschland –, sagte gegenüber dem Guardian, dass seine Firma seit Beginn der Corona-Krise eine erhöhte Nachfrage erfahren habe.

Kris Jenner beispielsweise, deren Familie weder durch harte Arbeit noch durch besonderes Talent, sondern mit der Reality-Fernsehserie Keeping up with the Kardashians sehr reich geworden ist, sagte einst, sie sei „die erdbebensicherste Person“, die sie kennt, da sie einen „Bunker“ mit allen Vorräten habe, die ihre Familie jemals benötigen könnte – nur für den Fall, dass ihre Heimatstadt Los Angeles jemals von einer Naturkatastrophe bedroht sein sollte. Dazu habe sie Feuerlöscher und Rucksäcke voller Vorräte, Taschenlampen und Wasser.

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Der US-amerikanische Investor deutscher Herkunft, Peter Thiel, der regelmäßig die Bilderberg-Treffen besucht, zu den großzügigen Unterstützern Donald Trumps zählt und nach eigenen Aussagen stolz ist, US-Amerikaner zu sein, hat sich Hunderte Hektar unberührtes Land in Neuseeland zugelegt. Auch andere Millionäre und Milliardäre, Hedgefondsmanager oder Tech-Profiteure aus Silicon Valley gehören schon länger zu den professionellsten Preppern, die mit Konserven und vollgetankten Hubschraubern sowie Wohnungen in atombombensicheren Bunkern, gern auch mit Häusern und Grundstücken in Neuseeland, bereit für jegliche große Apokalypse sein wollen.

Mehr zum Thema – Angst vor Volksaufstand: Superreiche in den USA kaufen Land in Neuseeland und bereiten Flucht vor

Wer keine eigenen Flieger, aber über genügend Mittel verfügt, nimmt buchbare Privatjet-Dienstleister wie PrivateFly in Anspruch, die einen Anstieg in der Nachfrage verzeichnen, weil wohlhabende Leute Evakuierungsflüge aus Hochrisikoländern heraus arrangierten. Jene, die nicht ganz in der Liga sind, private Jets zu besitzen oder zu buchen, arrangieren sich Zugang zu privaten Flughafen-Lounges, um das Risiko zu vermeiden, mit einer großen Zahl von Reisenden in Kontakt zu kommen. Wer es sich leisten kann, lässt sich gesondert abfertigen und isoliert zum Flugzeug bringen, um Interaktionen mit anderen Passagieren auf dem Weg zu ihrem Sitzplatz zu minimieren.

Laut dem Guardian fordern Superreiche Zugang zu Ärzten in Privatkliniken und private Corona-Virus-Tests, die für normale Bürger zumal in Großbritannien, aber auch in anderen Ländern nicht so einfach durchzuführen sind. Der Geschäftsführer einer privaten Klinik in London bestätigte, dass somit die Anfrage jener gestiegen ist, die sich private Tests leisten können. Zwar habe das Gesundheits- und Sozialministerium angeordnet, dass alle Tests durchgeführt werden müssten.

Andererseits hätten einige Privatkliniken Wege gefunden, die Proben von Virus-Tests reicher Klienten ins Ausland zu senden. Außerdem würden einige Menschen, die es sich leisten können, Dienstleistungen wie Vitamininjektionen für umgerechnet rund 400 Euro annehmen. Der 84-jährige Milliardär Ken Langone wusste sich zu helfen, indem er Spitzenmediziner der nach ihm benannten Klinik NYU Langone Health konsultierte, wie Bloomberg berichtete. Und einige der Wohlhabenden buchen sich zumindest privates Krankenpersonal oder nehmen dieses gar bei ihren Charterflügen gleich mit.

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[Anmerkung zum Video: Stand 13. März (20)20]

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[deutsch.rt.com, 12. März (20)20]

Scharfe Kritik am Berliner Krisenmanagement: Wer jetzt Zeit verstreichen lässt, gefährdet Patienten